Corona-sicheres Setting

Bei mir im Atelier haben wir weit mehr als die vorgeschriebenen 10m2 Platz bei einem kunsttherapeutischen one-on-one-Setting. Mein Atelier ist ruhig gelegen, in einen Innenhof-Garten und in Zeiten wie diesen stets gut gelüftet. Außerdem steht am Eingang ein Desinfektionsmittel für Sie bereit. Ausgiebiges Händewaschen ist darüberhinaus möglich und danach darf gerne die Handcreme verwendet werden um die Hände (die in der Kunsttherapie überaus wichtigen Hände) wieder etwas zu versöhnen.

Sollte eine digitale Sitzung bevorzugt werden, ist das natürlich gerne möglich. Dazu klären wir vorher ab, ob Sie Zoom oder Skype bevorzugen und wir werden mit den Materialien arbeiten, die Sie zuhause haben. Kunsttherapie findet Wege und eröffnet Räume ;) Die Verstörung ist also oft im Bereich des Körpers und im Bereich der Kommunikation spürbar - als mangelnde Verbundenheit zu sich selbst, zu seinem Körper, seinen Rhythmen und zur Umwelt. Hier werden wir ansetzen und mit den Tools der Kunsttherapie ergänzt durch das Wissen aus meiner jahrelangen Yogapraxis und meiner Yogalehrerausbildung damit umgehen. Diese eignen sich wunderbar dafür, sich wieder zu spüren: sei es beim Verstreichen von Pastellkreiden mit den Fingern, mit den Händen, beim Be-greifen und Formen von Ton (mit geschlossenen Augen), beim bewussten Atmen, beim Wahrnehmen des Atems und des Körpers während des Gestaltens.

Ich werde hier mit einer Kombination aus Atemtechniken aus dem Yoga, beruhigenden, einfachen Asanas (Körperstellungen) aus dem Yin Yoga und den Medien der Kunsttherapie arbeiten.

Der durch Trauma und PTBS verursachte Stress äußert sich auch in in Flashbacks und auch in einem Verlust des Sich-spürens, einem Zustand der Dissoziation, in einer Erfahrung des Zerfallens von Zeit und Raum in lauter Einzelteile, die keinen Sinn mehr machen. Sinn hat sehr viel mit den Sinnen zu tun - und genau über diese Sinne - Tastsinn, Geruchssinn und über die Verbindung mit dem Atem als Schnittstelle von Innen und Außen, über ein Bewusstmachen der Propriozeption (von lateinisch proprius ‚eigen' und recipere ‚aufnehmen' - das bezeichnet die Wahrnehmung des eigenen Körpers in Verbindung mit der Umgebung, der Umwelt - also dessen Lage im Raum, den Stellungen von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen zueinander sowie deren Veränderungen als Bewegungen mitsamt dem Empfinden für Schwere, Spannung, Kraft und Geschwindigkeit) werde ich Sie wieder erden, damit Sie sich selbst wieder spüren können, wieder mit sich selbst in Kontakt treten können.

Weiterführende Artikel auf meinem Blog: